Erhöhte Konnektivität der Gehirnbereiche durch Augenbewegungen
In dieser interessanten Studie von den Wissenschaftler*innen Koba und Kolleg*innen (2021) wurde untersucht, wie es um die Zusammenarbeit der Gehirnbereiche steht. Dazu verglichen sie Augenbewegungen mit dem unbewegten Blick (motionless gaze) und fanden heraus, dass nur durch die Augenbewegungen eine höhere Konnektivität (Connectivity) in den verschiedenen Hirnbereichen entsteht, was zu einer besseren Gehirnleistung führt. Die erhöhte Konnektivität durch Augenbewegungen ist auf dem Bild (links) im Vergleich zum unbewegten Blick (rechts) sehr gut zu erkennen. Da die wingwave®-Methode mit Augenbewegungen arbeitet, führt auch diese zur Verbesserung der Gehirnleistung und ist sehr empfehlenswert, um bessere Leistungen zu erzielen.
Koba, C., Notaro, G., Tamm, S., Nilsonne, G., & Hasson, U. (2021). Spontaneous eye movements during eyes-open rest reduce resting-state-network modularity by increasing visual-sensorimotor connectivity. Network Neuroscience, 5(2), 451-476. https://doi.org/10.1162/netn_a_00186
Langsame Augenbewegungen und ihre Wirkung auf die funktionale Konnektivität
In der Studie von Rebekka Schröder mit 57 Proband*innen aus dem Jahr 2020 wurde mit fMRT-Gehirnscans die Wirkung von SPEMs (smooth pursuit eye movements), also langsamen Augenbewegungen, auf die Konnektivität der Hirnareale des Menschen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass langsame Augenbewegungen eine erhöhte funktionale Konnektivität der Hirnareale generiert – anders als beim unbewegten Blick. Rebekka Schröder verfolgt in ihrer Forschung auch die Hypothese, dass man eines Tages die besagten Gehirnscans für die Früherkennung von Schizophrenie-Symptomen einsetzen kann, da eine eingeschränkte Blickmotorik ein früher Hinweis auf die Entstehung dieser psychischen Störung und somit ein Auftakt zu einer rechtzeitig einsetzenden Therapie sein könnte.
Schröder, R. e. (30. September 2020). Functional connectivity during smooth pursuit eye movements. Journal of Neurophysiology. S. 1839 - 1856. https://doi.org/10.1152/jn.00317.2020
Die Wirkung von Tönen auf die Konnektivität der Gehirnbereiche
In dieser Studie von Rousseau und Kolleg*innen wurde die Wirkung verschieden vorgespielter Töne miteinander verglichen: 38 Proband*innen wurden monotone und bilateral alternierende Töne (abwechselnde Töne auf dem linken und rechten Ohr) vorgespielt. Durch die vorgespielten bilateral alternierenden Töne konnte eine Verbesserung der Konnektivität (Connectivity) der Gehirnbereiche festgestellt werden. Dies ist eine gute Bestätigung für den Einsatz der wingwave®-Musik, die aus ausgleichenden, positiven Melodien im Links-Rechts-Takt besteht und so eine optimale Zusammenarbeit aller Hirnareale herstellt.
Rousseau, P. F., Boukezzi, S., Garcia, R., Chaminade, T., & Khalfa, S. (2020). Cracking the EMDR code: Recruitment of sensory, memory and emotional networks during bilateral alternating auditory stimulation. Australian & New Zealand Journal of Psychiatry, 54(8), 818-831. https://doi.org/10.1177/0004867420913623